Am 5. September hoben Trainer Heinzi Singerl und Richard Urank mit dem Flugzeug in Richtung Brasilien. Auf Einladung von Werner Kogler, der selbst ein Apartment im Land des Zuckerhuts besitzt, machten sich die  beiden im Namen der Sportagentur FNC auf, um Jung-Talenten auf der anderen Seite des Teiches auf die Beine zu schauen.

 


Während des dreiwöchigen Aufenthalts wohnten die zwei Kärntner in Salvador bei Werner Kogler und genossen das sommerliche Klima. Zusammen besuchten sie verschiedene Vereine und fanden einige gute Spieler.  Eines der wichtigsten Spiele, dem sie beiwohnten, war das Bundesliga-Spiel Bahia gegen Fiqueinenese, welches 2:1 endete. Über 25.000 begeisterte Fans verfolgten das Top-Spiel, Bahia`s Siegestor fiel in letzter  Minute. Es folgte stundenlanger Applaus im tobenden Stadion.

 

Ein Volk, das für den Fußball lebt

Ebenso sahen sich Singerl, Kogler und Urank Matches der U16 und U18 vom Verein Vitoria an. Die Mannschaften agieren schon jetzt auf Topniveau, körperlich wie auch taktisch. Den Abschluss des aufregenden Trips   bildete das Zweitliga-Spiel Vitoria gegen Goies. Vor 20.000 Zuschauern, die alles gaben, um ihre Mannschaft anzufeuern. Das Spiel entschied Gastgeber Vitoria verdient mit 3:1 für sich. Die Kärntner konnten immer wieder  euphorische Fans beobachten und stellten eine große Begeisterung für den Fußball im ganzen Land fast. „Überall wird trainiert, egal ob auf dem Rasen oder am Strand. Fußball ist Volkssport Nummer 1“, betonte Singerl.  Urank freute sich über eine neue Freundschaft, welche geschlossen wurde: „Wir lernten den Braunauer Rainer Stampfl, der mit einer Brasilianerin verheiratet ist, kennen. Er hat uns die Jugend-Spiele und Trainings der  Nachwuchs-Teams arrangiert. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle dafür.“

 

 

Der Abschied fiel schwer

Nach drei aufregenden Wochen im Land des fünffachen Weltmeisters fiel der Abschied schwer, aber die drei waren trotzdem froh, wieder in Österreich anzukommen. Aus Brasilien hatten die Fußballtrainer zwar keine Talente mit nach Hause gebracht, aber jede Menge Eindrücke über ihren Lieblingssport.